Die Therapie wird ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen gestaltet. Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zum Ablauf und zur Gestaltung der Sitzungen.
Psychotherapie findet in der Regel wöchentlich oder 14-tägig statt und dauert 50 Minuten. Je nach Problemstellung können die Intervalle variieren. In jedem Fall ist eine gewisse Regelmäßigkeit für den therapeutischen Prozess empfehlenswert. Die Dauer der Psychotherapie orientiert sich an der Problematik und dem individuellen Bedarf.
Bei psychischen oder suizidalen Krisen sowie im akuten Notfall ist es wichtig, rasch Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nachstehend finden Sie wichtige Telefonnummern:
Telefonseelsorge 142
Ö3 Kummernummer 116 123
Sozialpsychiatrischer Notdienst 01 31330
24-h-Frauen-Notruf 0800 222555
Rat auf Draht (für Kinder und Jugendliche) 147
Essstörungshotline 0800 20 11 20
Kriseninterventionszentrum (Mo–Fr 10–17 Uhr) 01 406 95 95
Psychosozialer Dienst Baden (PSD) 02252 896 96
Psychiatrische Ambulanz des Krankenhaus Baden (Mo – Fr 8 – 13 Uhr) 02252 9004-27402
Kindernotruf (täglich 0–24 Uhr) 0800 567 567
Psychotherapeut:innen unterliegen gemäß § 15 des Psychotherapiegesetzes der Verschwiegenheitspflicht. Diese betrifft sowohl die Inhalte der Behandlung als auch die Information, ob eine solche überhaupt in Anspruch genommen wird
Falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können, bitte ich Sie, diesen mindestens 24 Stunden im Voraus abzusagen. So kann der Termin gegebenenfalls an andere Klient:innen vergeben werden. Bei kurzfristigen Absagen oder Nichterscheinen ohne vorherige Benachrichtigung wird die Sitzung in Rechnung gestellt. Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Rücksichtnahme.
Während einer Psychotherapie kann es zu Phasen von Selbstüberschätzung und/oder Zweifel, aber auch zu Symptomverschlechterungen kommen. Sollten Sie Suizidgedanken oder -Absichten haben, dann sprechen Sie diese bitte offen an oder wenden Sie sich an die auf meiner Homepage angeführten Telefonnummern „In Krisen“. Es kann zu Veränderungen im beruflichen Kontext oder in gelebten (Arbeits-)Beziehungen kommen. Psychotherapie stellt auch eine finanzielle und zeitliche Belastung dar.
Kontaktaufnahme, wo wir uns ganz unverbindlich einen Termin für ein Erstgespräch ausmachen.
Erstgespräch in meiner Praxis: 2542 Kottingbrunn, Wr. Neustädterstraße 39/Top 1
Das Erstgespräch ist ein Kennenlernen, wo Sie entscheiden, wieviel Sie mir von Ihrer Lebensgeschichte erzählen wollen. Wichtig für mich ist Ihr Beweggrund „Wieso kommen Sie in Psychotherapie?“.
Sie können Fragen stellen und Unklarheiten aufklären. Wir versuchen gemeinsam Therapieziele festzulegen, die jedoch im Laufe der Therapie von Ihnen geändert werden können.
Zum Erstgespräch gehört auch das Organisatorische wie: Methode, Setting, Kosten und Zahlungsmöglichkeiten und Absageregelung.
Entweder Sie entscheiden gleich, sich einen neuen Termin bei mir auszumachen oder Sie nehmen sich die Zeit zum entscheiden, was für mich überhaupt kein Problem ist. Mir ist es wichtig, dass es sich für Sie richtig anfühlt und Sie sich bei mir wohl fühlen.
Wenn weitere Termine statt finden, ist es mir ein Bedürfnis nach der 3 Stunden noch einmal nachzufragen wie es Ihnen bei mir geht.
Die Regelmäßigkeit der Sitzungen ist wichtig für die Wirkung der Psychotherapie.
Das Ende der Psychotherapie liegt in Ihrer Entscheidung, das heißt sie sagen, wann Sie das Gefühl haben dass es im Moment gut ist wie es ist.
Natürlich kann ich Sie gerne bei der Entscheidung unterstützen, wann immer auch das Thema bei Ihnen aufkommt. Mir ist es ein Anliegen, dass für beide Seiten ein guter Abschluss gefunden werden kann. Es ist mir wichtig gemeinsam mit Ihnen einen Rückblick zu gestalten und diesen auch zu würdigen.
Bewusstes und tiefes Atmen kann das Nervensystem beruhigen und Stress reduzieren. Atemübungen sind einfach und brauchen keine Vorbereitung Folgende Entspannungstechniken wirken schnell entspannend und können in vielen Situationen angewendet werden.
Setzen oder legen Sie sich bequem hin. Legen Sie eine Hand auf den Bauch und die andere auf die Brust. Atmen Sie tief durch die Nase ein, sodass sich Ihr Bauch hebt, und atmen Sie langsam durch den Mund aus. Diese Atemtechnik beruhigt das Nervensystem und hilft, sich zu entspannen.
Atmen Sie durch die Nase ein und zählen Sie dabei bis 4, halten Sie dann den Atem für 7 Sekunden an, und atmen Sie anschließend langsam durch den Mund aus, während Sie bis 8 zählen. Diese Technik wirkt beruhigend und hilft, Spannungen zu lösen. Sie eignet sich besonders vor dem Einschlafen.
Atmen Sie für 4 Sekunden ein, halten Sie den Atem für 4 Sekunden an, atmen Sie dann für 4 Sekunden aus und halten Sie erneut 4 Sekunden. Diese Atemtechnik wird oft von Personen in Stresssituationen genutzt, um den Herzschlag zu senken und Gelassenheit zu fördern.
Atmen Sie tief durch die Nase ein und atmen Sie dann langsam durch den Mund aus, während Sie die Lippen leicht spitzen, als ob Sie pfeifen würden. Diese Atemübung verlängert die Ausatmung und hilft, die Atemwege zu entspannen, was besonders bei Atemnot oder Nervosität nützlich ist.
Leichte Dehnübungen fördern die Durchblutung und lösen Muskelverspannungen. Beginnen Sie mit einfachen Bewegungen wie dem sanften Neigen des Kopfes nach rechts und links, das Dehnen der Arme über dem Kopf oder das Strecken der Beine im Sitzen oder Liegen. Dehnen hilft, Spannungen im Körper zu lösen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.
Auch wenn es nur ein kurzer Spaziergang im Park oder Garten ist, kann die Zeit in der Natur Ihre Stimmung heben und Stress abbauen. Achten Sie dabei bewusst auf die Geräusche, Farben und Düfte der Umgebung, um die beruhigende Wirkung der Natur voll zu erleben.
Stampfen Sie mit den Füßen – rechts – links – rechts – links – Stellen Sie sich dabei vor, dass Sie den Boden unter sich feststmapfen.
Durch das Stampfen werden im Gehirn Areale stimuliert, die für die Aufmerksamkeit, Wachheit und Kraft zuständig sind. Der gleichmäßige Rythmus überträgt sich auch auf andere Organe, die einen regelmäßigen Rythmus brauchen, z.B. das Herz.
Die Arme beim Gehen mitschwingen lassen. Übertreiben Sie gerne, bis die Arme weit nach vorne und hinten schwingen.
Die Arme fühlen sich dabei leicht und beschwingt, die Nervenbahnen signalisieren das dem Gehirn und Sie fühlen sich leicht und beschwingt. Gleichzeitig weitet sich der Brustkorb und das Atmen geht leichter.